Wie Sennheiser heute bekannt gab, hat ein Schweizer Investor das Consumer-Kopfhörersegment übernommen. Der gesamte Geschäftsbereich, bestehende und zukünftige Modelle sowie die Möglichkeit, unter dem Namen Sennheiser zu verkaufen, gehen an den globalen Anbieter von medizinischen Hörgeräten, Sonova. Der Deal hat keine Auswirkungen auf andere Sennheiser-Ziele und -Marken.
Der traditionelle deutsche Hersteller aus Wedemark feierte im vergangenen Jahr sein 75-jähriges Bestehen. Nach einer Weile sprachen sie über Schwierigkeiten und Stellenabbau. Die Gründe wurden als sich ständig ändernder Markt und das Coronavirus angeführt. Sennheiser führt nun den Verbrauchersektor (einschließlich Kopfhörer und Soundbars) zum Schweizer Unternehmen Sonova. Medienberichten zufolge investiert der Hörgerätehersteller 200 Millionen Euro in den Kauf. Der Kauf muss bis Ende 2021 abgeschlossen sein.
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Der neue Partner möchte sein Hörgeräteportfolio erweitern und gleichzeitig neues Wissen für Sennheiser-Konsumgüter bereitstellen. Presseberichten zufolge wird das Ergebnis „innovative Hörlösungen“ sein, die „ein hervorragender Ausgangspunkt für zukünftiges Wachstum“ sein werden. Infolgedessen ist es notwendig, das Geschäft mit sprachoptimierten Kopfhörern, echten drahtlosen und hochwertigen Kopfhörern zu stärken.
Es sieht so aus, als hätte Sennheiser tatsächlich einen guten Partner in einem Hörgerätehersteller gefunden. Weil Hörgeräte heutzutage Hightech sind. Im Bereich Miniaturisierung, Batterietechnologie und Steuerung gibt es definitiv eine Erfahrung, die die Kopfhörer von heute betrifft. Neue Artikel werden weiterhin unter der Marke Sennheiser verkauft. Für die Kunden muss sich also nicht viel ändern. Wir möchten lieber sehen, wie sich der Verkauf auf die Mitarbeiter auswirkt. Im vergangenen Jahr kündigte das Unternehmen in Hannover an, bis 2022 650 Stellen abzubauen. Der Deal wird weder die professionellen Audio- und Geschäftsbereiche noch die Marke Neumann betreffen. Sennheiser möchte sich auf diese Bereiche konzentrieren.