LTS Tiltration wurde entwickelt, um verschiedene Funktionen von Produkten anderer Hersteller in einem Plugin zu vereinen. Das Ergebnis ist ein Saturator komplett mit Equalizer und Hoch- und Tiefpassfiltern. Sie können Ihre Arbeit harmonisch bereichern, ihr analoge Wärme und künstlerische Verzerrung hinzufügen. Tatsächlich gilt dies für eine Vielzahl von Audiospuren, egal ob es sich um Gitarre, Bass oder Gesang handelt.
Der Sättiger wird von nur einem Regler gesteuert. In der linken Position gibt es überhaupt keine Sättigung und beim Anheben natürlich volle Durchmischung. Diese Sektion modelliert laut Hersteller den „authentischen Trident-Sound“ und bereichert das Material harmonisch. Achtfaches Oversampling soll für optimale Klangqualität sorgen.
Zur weiteren Bearbeitung stehen zweistufige Tonelux Loudness und Tilt EQ zur Verfügung. Und sie werden durch Sallen-Key-Filter (Hochfrequenz und Niederfrequenz) ergänzt. Die Filter bieten eine variable Flankensteilheit bis 18 dB. Der Hochpassfilter verarbeitet den von Ihnen gewählten Bereich von 100 bis 400 Hz, der Tiefpassfilter den Frequenzbereich von 4 bis 15 kHz. Das Plugin hat auch eine Ausgangssteuerung von bis zu +/- 16 dB.
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Abgerundet wird LTS Tiltration durch einen auf -18 oder -8 dBFS kalibrierbaren Loudness-Meter. Der Peak PPM Monitor zeigt Transienten und deren Clipping. Das neue Trident-Plug-In sieht aus wie ein gutes Werkzeug zur Klangformung und hat wirklich ein interessantes Konzept und nicht nur den Versuch, eine weitere Hardware-Emulation bereitzustellen.
Trident LTS Tiltration funktioniert als VST3, AU und AAX auf macOS (10.8 bis 11) und Windows (7 bis 10). Eine kostenlose Demoversion und eine Gebrauchsanweisung finden Sie auf der Website des Herstellers. Der Preis beträgt 79 $.